Erinnerungsunterricht und dessen Umlegung auf heutige Verhältnisse ist DAS Thema im Unterricht der Politischen Bildung. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, um deren Auswirkung auf die Gegenwart zu erkennen ist eine grundlegende Kompetenz, welche im Unterricht vermittelt werden muss. Die Gefahren von Radikalisierung, Extremismus und Wiederbetätigung sind ständig präsent und müssen den Schülerinnen und Schülern bewusst gemacht werden.
Wird von „den Anderen“ in einem herabwürdigenden Tonfall bewusst oder unbewusst gesprochen, versteht man, dass das einerseits geschieht, weil sich eine Person von einer anderen abgrenzen und „besser“ fühlen möchte oder andererseits, weil es in Alltag und Gesellschaft offenbar „normal“ geworden ist, über die Sprache eine hierarchische Abgrenzung herbeizuführen und Wörter und Begriffe zu verwenden, über die wenig nachgedacht wird und die auch noch zum Unterhaltungswert beitragen können.
Politische Bildung – FH-Prof. MMag. Dr. Kathrin Stainer-Hämmerle Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.Mehr erfahren Video laden Vimeo immer entsperren Zitat (unten im Feld eingeben) Autor/in autor (unten im Feld eingeben) autor-info (unten im Feld ändern) Erscheinungsdatum heute (unten im Feld ändern) Mehr zum Thema …
Ein Kompetenzmodell zeigt auf, dass Politische Bildung darauf abzielt, eine sehr differenzierte Sichtweise auf gesellschaftspolitische Ereignisse werfen zu können, Meinungsvielfalt zulassen und die eigene Meinung angemessen artikulieren zu können, sowie die Meinungsbildung nach gewissen Grundsätzen ablaufen zu lassen. Können diese Kompetenzen erfolgreich vermittelt werden, ist dies die beste Basis für einen respektvollen und fundierten Zugang zum Thema Integration.